(CIS-intern) – Klein, aber fein: Das Nachbarland Dänemark steht bei den Deutschen für einen Kurzurlaub, aber auch längere Ferien hoch im Kurs. Allein im Jahr 2019 wurden fast 16,8 Millionen Übernachtungen von Bundesbürgern in dem skandinavischen Land gezählt – fast fünf Millionen mehr als noch 2015.
Dazu tragen außer der Nähe auch die Vielfalt an landschaftlichen und kulturellen Höhepunkten bei, die bei aller Gemütlichkeit durchaus mit deutlich größeren Ländern mithalten können.
In der Hauptstadt können sich Besucher außer in Museen und Theatern in stilvollem Rahmen im Casino Copenhagen amüsieren. Die im Radisson-Hotel untergebrachte Spielbank bietet ihren Gästen unter anderem die Klassiker unter den Casino-Spielen, inklusive dem Roulette-Spiel, das seit dem 17. Jahrhundert gespielt wird. Was einst den Adel beglückte, ist heute klassenunabhängig ein Hit. Hinzu kommt in den traditionellen Casinos das Flair, das mit Abendgarderobe, gepflegten Getränken, und spannendem Spiel verbunden ist.
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Ein weiteres beliebtes Urlaubsziel in Danemark ist die Gegend rund um Aalborg am Ufer des Limfjords. Die drittgrößte Stadt des Landes punktet mit einer attraktiven Hafenpromenade, dem nach dem Architekten des Sydneyer Opernhauses benannten Aalborger Utzon Center für Design und Architektur, dem Fachwerkschloss Aalborghus und anderen baulichen Kleinoden wie Jens Bangs Stenhus, das als am besten erhaltenes Steinhaus der Renaissance im gesamten Land gilt.
Der Park Karolinelund ist ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, und nicht nur bei Dunkelheit wird die Jomfru Ane Gade zum Ziel für Kneipenbummler, Flaneure und Spaziergänger. Wem die Bars und Diskotheken nicht genügen, der findet am Ende der Partymeile das Casino Aalborg, das ebenfalls in einem Radisson-Hotel angesiedelt ist.
Wer sich auf den Besuch in der eleganten Spielbank vorbereiten will, der kann im Online-Casino Spielregeln für Roulette-Gewinne und mehr, aber auch die Etikette in den Casinos studieren. In Dänemark sind im Gegensatz zu Deutschland, wo virtuelle Spielbanken offiziell erst mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag der Länder legalisiert werden, schon seit 2012 legal. Dementsprechend populär sind die Einrichtungen, die seit Jahren einen kräftigen Aufwärtstrend verzeichnen. Allein im vergangenen Jahr legten Online-Casinos im Jahresvergleich um rund fünf Prozent zu. Dabei gehen fast Dreiviertel der Umsätze auf das Konto von Slotspielen.
Auch für den Staatssäckel lohnt sich das. Der Gesamtumsatz der Branche kam im vergangenen Jahr auf umgerechnet rund 800 Millionen Euro, mit entsprechenden Steuereinnahmen.
Dabei legen die Dänen bei aller Toleranz und Freizügigkeit auch Wert auf Suchtprävention und Jugendschutz – Punkte, die in Deutschland maßgeblich für das lange Verhandeln über das neue Glücksspielgesetz waren.
In Dänemark ist es seit diesem Jahr Vorschrift, dass auf den Online-Webseiten das lizenzgebende Land klar und deutlich zu erkennen sein muss. Nach EU-Recht sind nur Online-Casinos erlaubt, die ihre Lizenz von einem der Mitgliedsländer erteilt bekommen haben. In Deutschland wird deren Anzahl zunächst auf 20 beschränkt.
Derartige Einschränkungen, was die Zahl betrifft, gibt es zwar in Dänemark nicht, aber aus leidvoller Erfahrung wissen die skandinavischen Gesetzgeber, dass so manche auf den ersten Blick legal aussehende Webseite plötzlich zu einem Anbieter mit offiziellem Sitz außerhalb der EU führt. Damit verlieren die Kunden nicht nur jegliche Rechtssicherheit, mit Pech machen sie sich sogar strafbar, wenn das Online-Spiel etwa für Geldwäsche missbraucht wird.
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Ein klar erkennbares Impressum soll dem seit Januar 2021 abhelfen. Zur Suchtprävention müssen die Zocker von Anfang an beim Casinobesuch ein finanzielles Limit festsetzen, das nicht überschritten werden kann. Auffällige Spieler werden in ein Ausschlussregister aufgenommen, in das sie sich zudem freiwillig eintragen lassen können. Damit Zocker einen Überblick über ihr Spiel bekommen, können sie sich jederzeit auch über einen langen Zeitraum anzeigen lassen, wieviel sie bei welchem Anbieter eingesetzt haben und wie hoch Verluste, beziehungsweise Gewinne ausgefallen sind. Statt sich auf ein subjektives Gefühl zu verlassen, können so knallharte Bilanzen gezogen werden.
Außerdem bietet die dänische Glücksspielbehörde eine Telefonberatung für gefährdete Zocker an.
In Deutschland sieht der neue Staatsvertrag ähnliche Schutzmaßnahmen für Spieler vor. Dazu gehören stringente Kontrollen bei der Kontoanmeldung, was Alter und Identität anbelangen. Monatliche Höchstsummen von 1000 Euro für sämtliche Formen von Online-Glückspiel, von Lotto bis zu Sportwetten und Slots, sollen unmäßigem Spiel von vornherein einen Riegel vorschieben, und eine bundesweit geltende Sperrdatei nimmt die gleiche Rolle wie das dänische Ausschlussregister ein.
Für deutsche Dänemark-Urlauber bedeutet das ein beruhigendes Gefühl, wenn sie des Abends im Casino oder über das Handy beim Sonnenbaden am Strand zocken wollen.
Die sechs landbasierten dänischen Spielbanken, die sich auf die Halbinsel, die Insel Seeland und die Insel Fyn verteilen, sind im Gegensatz zu den deutschen Casinos zwar nicht in staatlicher Hand, aber die Betreibergesellschaft Casinos Austria International ist eines der größten weltweiten Casino-Unternehmen, mit entsprechender Einbindung in das jeweilige Rechtssystem.
Für die Casinogäste bedeutet das das beruhigende Gefühl, dass sich ihr einziges Risiko auf das Spiel an sich beschränkt, und mit etwas Vorbereitung lassen sich auch da die Wahrscheinlichkeiten abwägen, wenn auch ein bisschen Glück immer dazu gehört. Schließlich geht es gerade in Dänemark in erster Linie gemütlich und erholsam zu, welcher Art auch immer die bevorzugten Freizeitaktivitäten zu, vom Strandbummel bis zum Marktbesuch oder Casinoabend. Nicht umsomst zieht es immer mehr Deutsche für einen Kurztrip oder einen längeren Urlaub über die Grenze zum nördlichen Nachbarn.