(CIS-intern) – Wonderful Copenhagen öffnet mit DestinationPay sein preisgekröntes Konzept zur Belohnung positiven Verhaltens von Touristen für andere Destinationen
Auf dem Europäischen Tourismusforum präsentiert Wonderful Copenhagen, die offizielle Tourismusorganisation Kopenhagens, heute DestinationPay – ein globales Tourismusmodell, das Städte und Regionen weltweit dazu einlädt, Touristen für positives Verhalten in der Destination zu belohnen. Es erweitert das preisgekrönte CopenPay-Modell, mit dem Besucher durch einfache positive Aktionen – vom Müllsammeln in den Kanälen bis hin zur Anreise mit dem Fahrrad zu Museen – einen Beitrag für ihr Reiseziel und die Lokalbevölkerung leisten und dafür Belohnungen in Form von Erlebnissen erhalten. Mehrere offizielle Tourismusorganisationen – darunter VisitBerlin – arbeiten bereits an einer Adaption des Modells. DestinationPay steht für den Wandel von einer konsumorientierten Reiseökonomie hin zu einer neuen Erlebnisökonomie, in der der Wert einer Reise nicht nur an Ausgaben, sondern auch am positiven Beitrag gemessen wird.
Mit DestinationPay lädt Wonderful Copenhagen Destinationen weltweit ein, sich der Bewegung anzuschließen und zukünftige Partner zu werden. Die Vision ist einfach, aber global: Wenn jede Destination auch nur einen Teil ihrer Besucher für soziales Engagement belohnt, kann die kollektive Wirkung einen echten Mehrwert schaffen und zu einem besseren globalen Tourismuserlebnis beitragen. „Wir haben beobachtet, dass viele unserer Besucher nach anderen und bedeutungsvolleren Erlebnissen suchen. Touristen wollen eine Stadt nicht mehr nur sehen – sie wollen Teil von ihr sein. CopenPay hat ihnen diese Möglichkeit eröffnet. Mit DestinationPay tragen wir diese Denkweise in die ganze Welt“, so Søren Tegen Petersen, CEO von Wonderful Copenhagen.
Da der weltweite Tourismus bis 2030 voraussichtlich 1,8 Milliarden Ankünfte erreichen wird, ist ein neuer Ansatz dringend erforderlich. Nach dem Start von CopenPay im Sommer 2024 wandten sich über 100 Destinationen an Wonderful Copenhagen, um von der Initiative rund um eine neue Erlebnisökonomie zu lernen. DestinationPay ist die Antwort auf diese Nachfrage und bietet Destinationen weltweit ein sofort einsatzbereites Modell durch eine offene Plattform. Bereits im Februar 2026 veranstaltet Wonderful Copenhagen ein erstes kostenloses Online-Webinar zu DestinationPay, in dem die Erkenntnisse und Erfahrungen aus den letzten zwei Jahren geteilt werden. Die Teilnehmer erhalten Zugang zu Analysen, Daten und Tools sowie eine Anleitung zur Einführung und Weiterentwicklung ihres eigenen DestinationPay-Modells.
In Berlin laufen bereits die Vorbereitungen für den Start von BerlinPay. Sabine Wendt, CEO von VisitBerlin: „CopenPay zeigt, dass positive Veränderungen am besten wirken, wenn Menschen sie aktiv erleben können. Es ist ein starkes Konzept zur Verbesserung des Tourismus, und wir würden uns freuen, wenn auch andere Städte diese Idee in Betracht ziehen würden. In Berlin prüfen wir derzeit die Entwicklung eines vergleichbaren, auf unsere Stadt zugeschnittenen Konzepts in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern aus der Tourismusbranche.“
Der EU-Kommissar für nachhaltigen Verkehr und Tourismus, Apostolos Tzitzikostas, äußert sich ebenfalls positiv über den neuen Ansatz und die Adaptionsmöglichkeiten für den internationalen Tourismus: „Wir haben CopenPay von Anfang an unterstützt, weil es die Vision unseres Übergangspfads für den Tourismus widerspiegelt, in dem Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen. Ich freue mich sehr, dass Kopenhagen diesen Ansatz mit DestinationPay nun international präsentiert – eine Lösung, die viele Destinationen weltweit inspirieren kann.“
Über DestinationPay
Weitere Informationen zu DestinationPay und der Anmeldung zu Veranstaltungen unter www.destinationpay.com.
Über CopenPay
- CopenPay ist ein Anreizsystem, das Touristen für gute Taten belohnt.
- Die Initiative zählt seit dem Start 2024 über 30.000 teilnehmende „Voluntouristen“.
- Mehr als 100 Destinationen weltweit haben Interesse am CopenPay-Modell bekundet.
- Über 100 lokale Partner, darunter Hotels, Museen, Restaurants und Sehenswürdigkeiten, sind beteiligt.
- Der Fahrradverleih stieg während der Initiative um 59 %.
- 7 von 10 Teilnehmern gaben an, ihre Gewohnheiten auch zu Hause geändert zu haben.
- 98 % würden CopenPay weiterempfehlen.
- Ziel von CopenPay: Das Bewusstsein für die eigenen Entscheidungen auf Reisen zu schärfen.
- Laut einer Studie von Booking.com möchten 7 von 10 Reisenden Orte besser hinterlassen, als sie sie vorgefunden haben.
- Das Programm startete im Sommer 2024 als Pilotprojekt und wurde im Sommer 2025 erweitert.
Fakten zu Kopenhagen
- 2025 wurde Kopenhagen von The Economist zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt.
- Laut Happy City Index ist Kopenhagen die glücklichste Stadt der Welt
- Fahrräder in Kopenhagen: 750.000 (5-mal so viele wie Autos)
- Pendeln: 62 % aller Einwohner nutzen das Fahrrad
- Radinfrastruktur: 382 km Radwege
- Kanäle: Sauber genug zum Schwimmen
- Strom: Mehr als 70 % aus erneuerbaren Energien
Foto: visitdenmark / Mark Tanggaard



